Interview mit Professor Stephan Ahrens vom Fachzentrum Falkenried zum Begriff Work-Life-Balance im Zusammenhang mit Stress
Burnout bei Lehrern
Risiko & Vorbeugung

Rund dreißig Prozent des Lehrpersonals haben ein Burnout oder fühlen sich akut gefährdet, wie aus einer Befragung hervorgeht. Laut der Studie „Psychische Belastungen und Burnout beim Bildungspersonal“ des Aktionsrates Bildung gab ein knappes Drittel der rund 2,1 Millionen Befragten in deutschen Schulen an, unter grenzfällig hohen Belastungen zu leiden.

Burnout bei Lehrern: Das Fachzentrum Falkenried bietet einen gezielte Behandlung an.
Warnsignale beim Burnout

Bevor der ganz große Burnout kommt, kündigt er sich oft an: Die Betroffenen werden anfälliger für Erkältungen, dünnhäutiger im Umgang mit Schüler:innen und Kolleg:innen, aber auch im familiären Umfeld.

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So kann sich Burnout bei Lehrern zeigen

Auch im privaten Umfeld kommt es als Folge häufiger zum Streit, was zu einem Teufelskreis führt. Die Belastbarkeit im Beruf nimmt noch weiter ab – damit meist auch die Qualität des Unterrichts, was wiederum Unzufriedenheit bei Schüler:innen und Eltern nach sich zieht. Die Spirale dreht sich endlos weiter.

Viele Beschäftigte in Schulen leiden laut Studie unter chronischem Stress und psychischen Beeinträchtigungen. Neben den immer weiter zunehmenden Erziehungsaufgaben, die Lehrer:innen und Schulen zugeschrieben werden, leiden die Lehrkräfte unter dem schlechten Prestige ihres Berufes. Bevor es zu einem Burnout kommt, sollte gehandelt werden, um langfristige Konsequenzen zu vermeiden.

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